So erkennen Sie, ob Ihr Computer aufgrund eines Virus oder Schmutzes überhitzt.

Letzte Aktualisierung: Dezember 16 2025
  • Die Unterscheidung, ob die Überhitzung durch Schadsoftware, Verschmutzung oder Hardwaredefekte verursacht wird, verhindert schwerwiegende Schäden am Gerät.
  • Die regelmäßige Überprüfung von Temperaturen, Lüftern, Wärmeleitpaste und Lüftungsschlitzen ist entscheidend für einen kühlen und stabilen PC-Betrieb.
  • Eine hohe CPU-Auslastung im Leerlauf und ungewöhnliche Prozesse können auf einen Virus oder verstecktes Kryptowährungs-Mining hinweisen.
  • Die Kombination aus guter physischer Wartung und aktueller Antivirensoftware verlängert die Lebensdauer des Computers.

Computer durch Virus oder Schmutz überhitzt

Ein Computer, der überhitzt. Es kann ein wahrer Albtraum sein: Der Ventilator klingt wie ein Flugzeug. Das Team ist langsam.Es friert ein oder schaltet sich sogar von selbst ab. Dann stellt sich typischerweise die Frage: Überhitzt es aufgrund eines Virus oder einfach nur aufgrund von Schmutz und mangelhafter Kühlung?

Lernen Sie, zwischen einem Malware-Problem und einem physischen Problem zu unterscheiden. Staub, mangelhafte Wärmeleitpaste, defekte Lüfter usw. können Ihren Computer vorzeitig beschädigen. Wir erklären Ihnen ruhig und verständlich alle gängigen Ursachen für Überhitzung, die Anzeichen von Viren, wie Sie die Temperaturen überprüfen und was Sie Schritt für Schritt tun können, um Ihren PC wieder kühl und reibungslos zum Laufen zu bringen.

Kann ein Virus zu einer Überhitzung meines Computers führen?

Ja, Schadsoftware kann zu einem Temperaturanstieg Ihres Computers führen.Bestimmte Arten von Viren und Schadsoftware sind darauf ausgelegt, die CPU oder GPU maximal auszunutzen, indem sie im Hintergrund versteckte Prozesse ausführen, die man mit bloßem Auge nie sehen kann, die aber die Hardware gnadenlos ausreizen.

Ein sehr typisches Beispiel sind Kryptowährungs-Miner.Schadsoftware, die Ihren Prozessor oder Ihre Grafikkarte zum Schürfen von Kryptowährungen wie Monero missbraucht. Das bedeutet für Sie: Ihr Prozessor läuft permanent mit 80–100 % Auslastung, die Lüfter drehen auf Hochtouren, Ihr Laptop überhitzt und der Akku entlädt sich rasant – selbst wenn nur wenige Browserfenster geöffnet sind.

Diese Art von Malware führt dazu, dass der Computer dauerhaft unbrauchbar wird.Das ist, als würde man sein Auto ständig im roten Drehzahlbereich fahren. Langfristig verkürzt das die Lebensdauer von CPU, GPU und sogar des Netzteils und gefährdet zudem Ihre Daten, Passwörter und Ihre Privatsphäre.

Ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Hitze von einem Virus ausgehen könnte Der Computer wird selbst im Leerlauf heiß, obwohl keine Spiele laufen, keine anspruchsvollen Programme geöffnet sind und er sich nicht in einer warmen Umgebung befindet. Wenn die CPU-Auslastung sehr hoch ist, obwohl Sie kaum etwas tun, stimmt etwas nicht.

Weitere Symptome, die darauf hindeuten könnten, dass es sich um ein Virus handelt.

Überhitzung geht oft mit anderen Infektionszeichen einher.Es reicht nicht, dass der PC heiß ist: Es gibt viele weitere Hinweise, die darauf hindeuten können, dass die Ursache Malware ist und nicht einfach nur Staub oder schlechte Belüftung.

Plötzliche Verlangsamung des gesamten SystemsIhr Computer braucht ewig zum Hochfahren, Programme öffnen sich extrem langsam und selbst einfache Aufgaben führen zu einer hohen CPU-Auslastung. Möglicherweise beansprucht Schadsoftware im Hintergrund Ressourcen, sei es durch das Schürfen von Kryptowährung, die Teilnahme an einem Botnetz oder das Ausspionieren Ihrer Aktivitäten.

Konstante Hitze und Geräusche auch bei leichter NutzungWenn der Lüfter laut läuft, sich das Gehäuse heiß anfühlt und Sie kaum im Internet surfen, könnten versteckte Prozesse viel CPU-Leistung verbrauchen. Ein anspruchsvolles Spiel kann Ihren PC zwar erhitzen, aber es ist nicht normal, dass dies allein durch den geöffneten Windows-Desktop und einen Browser passiert.

Pop-up-Fenster, Werbung und Tabs, die sich von selbst öffnenWenn Sie plötzlich seltsame Pop-ups oder Symbolleisten in Ihrem Browser sehen, die Sie nicht installiert haben, oder sich Ihre Suchmaschine ohne Ihre Zustimmung ändert, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich Adware oder eine Art Schadsoftware auf Ihrem System befindet.

Abstürze, Bildschirmfrierungen und unerwartete NeustartsEine durch einen Virus verursachte ungewöhnliche Systemlast kann zu Instabilität, Abstürzen und Neustarts führen. Dies kann zwar auch bei Hardwaredefekten vorkommen, doch in Kombination mit Werbung, ungewöhnlichen Prozessen und Browseränderungen ist Schadsoftware der Hauptverdächtige.

Antivirus-Warnungen oder Blockierungen durch das Antivirus-Programm selbstWenn Ihre Sicherheitslösung Sie vor Infektionen warnt, ist das kein Geheimnis. Viele moderne Viren versuchen jedoch, Antivirensoftware zu deaktivieren, deren Aktualisierung zu verhindern oder sogar den Zugriff auf Antiviren-Websites zu blockieren. Wenn Sie Ihre Antivirensoftware nicht öffnen können, sie sich nicht aktualisiert oder die Sicherheitsseiten nicht geladen werden, ist das ein schlechtes Zeichen.

Wie man feststellt, ob die Hitze durch ein Virus oder versteckte Prozesse verursacht wird

Am einfachsten beginnt man damit, die CPU-Auslastung und die Hintergrundprozesse zu überprüfen.Auf diese Weise können Sie feststellen, ob der Prozessor an seine Grenzen stößt, selbst wenn keine ressourcenintensiven Programme geöffnet sind.

Öffnen Sie unter Windows den Task-Manager. (Drücken Sie Strg + Umschalt + Esc oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste > Task-Manager) und wechseln Sie zur Registerkarte „Prozesse“. Schauen Sie sich Folgendes an:

  • Gesamte CPU-AuslastungIm Leerlauf, wenn nur der Desktop und eventuell ein Fenster angezeigt werden, liegt die Auslastung normalerweise zwischen 5 und 20 %.
  • Spezifische Prozesse, die einen großen Teil des Kuchens beanspruchen.Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen mit einem seltsamen oder unbekannten Namen sehen.

Es lohnt sich auch, die Auslastung pro Kern zu überprüfen.Im Task-Manager können Sie die Kernansicht aktivieren. Wenn Sie sehen, dass ein Kern konstant bei 100 % Auslastung läuft, während die anderen im Leerlauf sind, könnte sich ein Trojaner oder Miner im System befinden, der einen bestimmten Prozessorthread nutzt, um unentdeckt zu bleiben.

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Wenn Sie etwas technischer werden möchtenSie können das Windows-Terminal (PowerShell oder Eingabeaufforderung) mit einem Befehl wie dem folgenden verwenden:
tasklist /fi "status eq running"
Um alle aktiven Prozesse aufzulisten. So sehen Sie, was läuft, selbst wenn der Task-Manager nicht richtig reagiert.

Wenn alles auf einen Virus hindeutet (hohe CPU-Auslastung im Leerlauf, ungewöhnliche Prozesse, Werbung, Browseränderungen)Es ist an der Zeit, ein gutes Antiviren- oder Antimalware-Programm einzusetzen: Lösungen wie Microsoft Defender, Malwarebytes, AVG, Avast, Bitdefender, Panda Dome, ESET usw. können Ihnen helfen, Ihr System zu erkennen und zu bereinigen.

Physikalische Ursachen: Schmutz, mangelhafte Belüftung und Kühlungsprobleme

Nicht jede Überhitzung wird durch ein Virus verursacht.Tatsächlich ist die Ursache in vielen Fällen etwas so Simples wie Staub, ein ungeeigneter Standort des Laptops oder ein defekter Lüfter. Bevor Sie also wegen Malware in Panik geraten, sollten Sie die physischen Komponenten überprüfen.

Auch eine ungünstige Lage spielt eine große Rolle.Das gilt insbesondere für Laptops. Wenn man sie im Bett benutzt, verdeckt ein Kissen, eine Decke oder gar der eigene Schoß die Luftein- und -auslässe und staut die Wärme im Inneren. Auch bei Desktop-Computern ist es ein häufiger Fehler, das Gerät in einen geschlossenen Schrank oder auf den Boden zu stellen, wo es Staub und Flusen ausgesetzt ist.

Defekte oder verschmutzte Lüfter Sie stellen eine weitere Quelle von Problemen dar. Wenn der Ventilator seltsame Geräusche macht (Klickgeräusche, Reibegeräusche, ungewöhnliche Summen), unregelmäßige Beschleunigung und Verzögerung oder gar keine Rotation, das System kann die heiße Luft nicht wie vorgesehen ausstoßen.

Die Umgebungstemperatur spielt ebenfalls eine Rolle.Im Sommer, wenn es im Raum zu heiß ist oder der Laptop in der Sonne steht, ist das Kühlsystem im Nachteil. Wenn dann noch Staub oder schlechte Belüftung hinzukommen, ist das die perfekte Voraussetzung für Überhitzung.

Installation von Wärmeleitpaste und Kühlkörper

Zwischen der CPU und ihrem Kühlkörper befindet sich eine Schlüsselkomponente: die Wärmeleitpaste.Es handelt sich um eine Substanz, die die Mikro-Unregelmäßigkeiten zwischen den beiden Oberflächen ausfüllt, sodass die Wärme gut vom Prozessor zum Kühlkörper und von dort an die Luft abgeleitet wird.

Wenn Sie zu viel Wärmeleitpaste aufgetragen habenEs könnte überlaufen, keinen guten Kontakt herstellen und, falls es leitfähig ist, sogar elektrische Probleme verursachen. Ein großer Klumpen kühlt nicht besser; im Gegenteil, er kann die Wärmeübertragung verschlechtern.

Wenn Sie nicht genügend Wärmeleitpaste verwendet haben Bei ungleichmäßiger Wärmeverteilung bilden sich Luftspalte zwischen Prozessor und Kühlkörper, was ebenfalls zu höheren Temperaturen führt. In solchen Fällen erhitzt sich die CPU selbst bei mäßiger Last schnell.

Mit der Zeit verschlechtert sich die Wärmeleitpaste.Es trocknet aus und verliert seine Eigenschaften. In heißen Umgebungen oder bei Geräten, die viele Stunden täglich in Betrieb sind, empfiehlt sich ein regelmäßiger Austausch. Viele Hersteller versprechen eine Lebensdauer von mehreren Jahren, doch in der Praxis ist ein jährlicher oder zweijährlicher Austausch für anspruchsvolle PCs ratsam.

Die Installation des Kühlkörpers ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.Wenn es nicht richtig befestigt ist, wenn es nicht genügend Druck auf die CPU ausübt, wenn Sie die Schutzfolie auf der Unterseite gelassen oder es verkehrt herum montiert haben, ist der Kontakt nicht korrekt und die Temperatur schießt in die Höhe.

Unzureichender Kühlkörper, extreme Verschmutzung und Flüssigkeitskühlung

Manchmal liegt das Problem einfach darin, dass der Kühlkörper der Aufgabe nicht gewachsen ist.Viele OEM-Systeme und günstige Supermarkt-PCs sind mit minimalen Kühlkörpern ausgestattet, die für einfache Prozessoren ausgelegt sind und keine Reserve für zusätzliche Wärme bieten. Verwendet man einen Mittelklasse- oder High-End-Prozessor mit einem sehr schwachen Standardkühler, steigen die Temperaturen wahrscheinlich deutlich an.

Wenn Sie Wärmeleitpaste, Montage und Belüftung bereits überprüft haben Und selbst wenn die CPU immer noch sehr heiß ist, sollten Sie über die Anschaffung eines besseren Kühlkörpers nachdenken, entweder eines Luftkühlers (mit mehr Aluminium- und Kupfermasse und hochwertigen Lüftern) oder, falls Ihr Budget es zulässt, einer All-in-One-Wasserkühlung (AIO).

Wenn der Kühlkörper voller Schmutz istSeine Fähigkeit zur Wärmeabfuhr nimmt drastisch ab. Staub setzt sich an den Aluminiumlamellen und Lüfterflügeln fest, verdichtet sich durch die Hitze und bildet eine isolierende Schicht, die die Luftzirkulation behindert.

Für eine gründliche Reinigung des KühlkörpersIdealerweise sollten Sie das System zerlegen und außerhalb des Gehäuses mit Druckluft und gegebenenfalls einer weichen Bürste oder einem Mikrofasertuch reinigen. Die Reinigung im zusammengebauten Zustand birgt die Gefahr, dass Schmutz auf die Hauptplatine oder andere Komponenten gelangt.

In AIO-FlüssigkeitskühlsystemenDie Pumpe ist das Herzstück des Systems. Fällt sie aus, zirkuliert das Kühlmittel nicht mehr, der Radiator kann die Wärme nicht mehr abführen und die CPU-Temperatur schießt innerhalb von Sekunden in die Höhe. Viele AIO-Kits verfügen über Software zur Überwachung der Pumpendrehzahl: Ist diese sehr niedrig oder schwankt sie unregelmäßig, ist die Pumpe möglicherweise defekt und muss ausgetauscht werden.

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Halterung, Kühlkörperdruck- und Temperatursensoren

Der Druck, mit dem der Kühlkörper oder Wasserblock gegen die CPU drückt Auch dies spielt eine Rolle. Übt die Halterung oder das Montagesystem zu wenig Druck aus, ist der thermische Kontakt schlecht; übt es zu viel Druck aus, kann es das Motherboard oder sogar den Prozessor selbst leicht verbiegen, was den Kontakt in anderen Bereichen verschlechtert.

Bei einigen modernen Steckdosen wurden Probleme festgestellt. Bei manchen Motherboards mit LGA1700-Sockel kommt es zu Verformungen und Druckverhältnissen. In solchen Fällen sorgen Verstärkungen oder spezielle Rahmen dafür, den Druck auszugleichen, ein Verziehen des Prozessors zu verhindern und die Temperaturen zu senken.

Die internen Temperatursensoren der CPU Diese Sensoren signalisieren dem System, wann es die Leistung drosseln oder sogar abschalten soll, um eine Überhitzung des Chips zu verhindern. Sind diese Sensoren ab Werk defekt, reagiert die CPU möglicherweise nicht rechtzeitig, und der Computer kann sich unter hoher Last abrupt abschalten.

Wenn sich Ihr PC beim Starten eines Spiels oder einer anspruchsvollen Anwendung abrupt abschaltet.Ohne Bluescreen oder Warnung, aber mit einem plötzlichen Anstieg des Lüftergeräuschs kurz zuvor, könnte es sich um einen Sensor- oder Überhitzungsschutzdefekt handeln. In solchen Fällen ist es, sofern das Gerät noch Garantie hat, ratsam, einen Garantieanspruch geltend zu machen, da man als Nutzer selbst kaum etwas tun kann.

Lüftungsgitter, Luftstrom und Geräteaufstellung

Alle Lüftungsgitter am Tower oder Laptop Sie haben einen klaren Zweck: kühle Luft hereinzulassen und warme Luft abzuführen. Wenn man sie mit Möbeln, Stoffen oder Staub bedeckt oder sie einfach in einem beengten Raum einsperrt, bleibt die Hitze drinnen.

Bei einem Desktop-Computer sollte man vermeiden, den Tower in einen geschlossenen Schrank zu stellen. Ohne ausreichende Belüftungsöffnungen. Auch die direkte Platzierung auf dem Boden, wo sich Staub ansammelt, ist nicht hilfreich: Das Gerät saugt den gesamten Schmutz an und trägt ihn ins Innere.

Für Laptops sollten Sie Kissen, Decken und Sofas vermeiden.Wenn die Lüftungsschlitze an der Unterseite blockiert werden, steigt die Temperatur sehr schnell an. Verwenden Sie Ihren Laptop daher am besten immer auf einem Tisch, einem Ständer oder zumindest einer festen Unterlage, die die Lüftungsschlitze nicht verdeckt.

Auch die Raumtemperatur spielt eine Rolle.Wenn Sie Ihren PC in der Nähe eines Heizkörpers, einer Heizung oder in direktem Sonnenlicht verwenden, ist die in den Computer einströmende Luft bereits heiß, sodass der Spielraum des Kühlsystems stark reduziert wird.

Gute interne Luftzirkulation (Lüfter, die von vorne/unten Frischluft ansaugen und nach hinten/oben ausstoßen) tragen dazu bei, nicht nur die CPU, sondern auch die GPU und die übrigen Komponenten in einem sicheren Temperaturbereich zu halten.

Übertaktung, anspruchsvolle Software und übermäßige Prozesse

Wenn Ihr Prozessor oder Ihre Grafikkarte übertaktet ist Bei Frequenzen oberhalb der Werkseinstellungen steigen Stromverbrauch und Wärmeentwicklung. Ist Ihr Kühlsystem nicht ausreichend dimensioniert, bemerken Sie dies sofort an hohen Temperaturen, Geräuschen und Leistungseinbrüchen, wenn das System zum Selbstschutz die Leistung drosselt.

In vielen Fällen besteht die Lösung darin, die Übertaktung rückgängig zu machen. Man kann zu den Basiswerten zurückkehren oder sogar eine leichte Unterspannung anwenden, um Spannung und Wärme bei minimalem Leistungsverlust zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, genau zu wissen, was man tut, um die Stabilität nicht zu beeinträchtigen.

Die Studiengänge sind naturgemäß sehr anspruchsvoll. Spiele mit maximalen Grafikeinstellungen, Videobearbeitungsprogramme, 3D-Rendering und CAD-Software können jeden Computer belasten, selbst wenn er sauber und virenfrei ist. In solchen Fällen ist eine höhere Betriebstemperatur des PCs normal, bleibt aber im Rahmen des Üblichen.

Zu viele Apps und Tabs sind gleichzeitig geöffnet. Sie summieren sich. Jeder Tab in Chrome oder Firefox verbraucht Arbeitsspeicher, Rechenleistung und CPU-Ressourcen. Sind Dutzende Tabs und mehrere ressourcenintensive Anwendungen geöffnet, kann das System überlastet werden und überhitzen.

Darüber hinaus können auch eingefrorene oder nicht reagierende Anwendungen auftreten. Sie verbrauchen unnötig Ressourcen, ohne Fortschritte zu erzielen. Das Schließen dieser Anwendungen im Task-Manager und die Deinstallation nicht verwendeter Software reduzieren die CPU-Auslastung und damit die Temperatur.

Wie Sie Ihren PC physisch reinigen und seine Kühlung verbessern können

Eine gründliche innere Reinigung wirkt Wunder.Bei einem Desktop-Computer ist es ideal, den Computer auszuschalten, ihn vom Stromnetz zu trennen, das Gehäuse zu öffnen und mit Druckluft aus der Dose den Staub von Lüftern, Kühlkörpern, Netzteil und Ecken zu entfernen.

Wenn Sie Zugang zu den Fans habenSie können die Teile auseinandernehmen und mit einer weichen, antistatischen Bürste oder einem leicht mit Isopropylalkohol angefeuchteten Mikrofasertuch reinigen. Lassen Sie alles vollständig trocknen, bevor Sie es wieder zusammenbauen und anschließen.

Vergessen Sie nicht die vorderen, oberen und unteren Lüftungsgitter.Zusätzlich zu den Staubfiltern, falls Ihr Gehäuse über welche verfügt. Falls nicht, können Sie Magnetfilter an den Lufteinlässen anbringen, um die Menge an Schmutz, die in das Gehäuse gelangt, zu reduzieren.

Die Reinigung von Laptops ist etwas heikler.Oft genügt es aber, Druckluft durch die Lüftungsschlitze zu blasen (wobei der Lüfter mit etwas blockiert werden muss, damit er nicht wild herumdreht) oder, wenn Sie sich das zutrauen, die Bodenabdeckung zu öffnen und das Innere sorgfältig zu reinigen.

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Wärmeleitpaste erneut auftragen. Bei der CPU und in manchen Fällen auch bei der GPU kann es sehr hilfreich sein, wenn die alte Wärmeleitpaste ausgetrocknet oder schlecht aufgetragen ist. Dazu muss jedoch der Kühlkörper entfernt werden, und es ist wichtig zu wissen, wie man die alte Paste entfernt und die richtige Menge neuer Paste aufträgt (in der Regel reicht eine Menge in der Größe eines Reiskorns oder einer Erbse aus).

So überprüfen und überwachen Sie die Prozessortemperatur

Um herauszufinden, ob Ihr PC überhitzt.Am besten verwendet man Temperaturüberwachungsgeräte wie beispielsweise Core Temp oder ähnliche Alternativen, die die Temperatur jedes einzelnen CPU-Kerns in Echtzeit anzeigen.

Mit solchen Programmen können Sie sehen Die Temperatur sollte im Leerlauf und unter Last (Spiele, Rendering usw.) deutlich unter 60 °C liegen. Generell gilt: Temperaturen über 80–85 °C über einen längeren Zeitraum geben bei den meisten Desktop-Prozessoren bereits Anlass zur Sorge.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Temperatur im BIOS/UEFI zu überprüfen.Starten Sie dazu Ihren PC neu, rufen Sie das BIOS durch Drücken der entsprechenden Taste auf (F2, Entf, Esc, F12… je nach Hersteller) und suchen Sie nach dem Abschnitt Hardware-Überwachung, in dem normalerweise die CPU-Temperatur angezeigt wird.

Wenn Sie feststellen, dass die CPU ständig an ihrer Leistungsgrenze arbeitet Selbst bei einfachen Aufgaben oder wenn die Leistung sofort ansteigt, sobald man etwas Leichtes öffnet, ist klar, dass ein Problem vorliegt, das durch Schmutz, Wärmeleitpaste, Belüftung oder einen Virus, der den Prozessor überlastet, verursacht sein könnte.

Für Fortgeschrittene: Stresstests Tools wie Prime95 ermöglichen es, die Leistungsfähigkeit der CPU unter Volllast und die Temperaturentwicklung zu messen. Es empfiehlt sich jedoch, vor der Durchführung dieser Tests die einwandfreie Funktion des Kühlsystems zu überprüfen, um eine Überlastung zu vermeiden.

Viren, Malware und ihr direkter Zusammenhang mit Hitze

Viele Arten von Schadsoftware beeinträchtigen direkt die Leistung und die Wärmeentwicklung des Computers.Wir sprechen hier nicht nur von Kryptowährungs-Minern, sondern auch von Trojanern, Würmern, Spyware, Adware und Ransomware, die im Hintergrund Prozesse ausführen.

Trojaner können Fernzugriff auf Ihren PC ermöglichen.Dies ermöglicht es einem Angreifer, Ihren Rechner unbemerkt für ressourcenintensive Aufgaben zu nutzen. Ein Wurm, der sich im Netzwerk verbreitet, kann zudem CPU und Festplattenspeicher vollständig auslasten.

Spyware stiehlt nicht nur DatenEs kann permanent Tastatureingaben, Screenshots und Netzwerkverkehr aufzeichnen und so die Systemlast erhöhen. Adware mit ihren Werbeanzeigen und Pop-ups fügt weitere Prozesse hinzu und verbraucht mehr Arbeitsspeicher.

Ransomware erhitzt den Computer während der Verschlüsselung normalerweise nicht so stark. Das reicht schon, um es zu überlasten, aber bei der Verschlüsselung großer Datenmengen kann es die CPU und die Festplatte über einen längeren Zeitraum belasten.

Jegliche Art von MalwareEs empfiehlt sich, den Computer vom Internet zu trennen, im abgesicherten Modus zu starten und einen vollständigen Scan mit einem vertrauenswürdigen Antivirenprogramm durchzuführen. Bei schwerwiegenden Problemen und erheblichen Systemschäden kann eine Wiederherstellung aus einer Datensicherung oder sogar eine Formatierung der Festplatte erforderlich sein.

Bewährte Methoden, um eine erneute Überhitzung Ihres PCs zu verhindern

Die Kühlung und Stabilisierung der Geräte ist keine Angelegenheit von einem einzigen Tag.Nicht nur eine Gewohnheit, sondern eine regelmäßige Routine. Minimale, aber konsequente Wartung verlängert die Lebensdauer Ihres PCs erheblich und verringert das Risiko von Problemen durch Viren oder Überhitzung.

Einige einfache, aber wirksame Richtlinien Dies sind: alle paar Monate den Staub im Inneren entfernen, die Lüftungsschlitze nicht abdecken, den Laptop auf harten Oberflächen verwenden, von Zeit zu Zeit die Temperaturen überprüfen und sicherstellen, dass die CPU-Auslastung im Leerlauf gering ist.

Im Bereich der SoftwareEs ist ratsam, Programme zu deinstallieren, die man nicht benutzt. Windows 11 optimierenBeschränken Sie die Anzahl der Apps, die mit Windows starten, schließen Sie unnötige Tabs und Prozesse und halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Treiber und Anwendungen stets auf dem neuesten Stand.

Sicherheit ist ebenfalls Teil der thermischen GleichungEin gutes, aktives Antivirenprogramm, regelmäßige Systemscans, Vorsicht bei Anhängen und Downloads aus zweifelhaften Quellen sowie das Vermeiden verdächtiger Websites verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Malware Ressourcen verbraucht, erheblich.

Die Kombination eines Mindestmaßes an physikalischer Hygiene (Sauberkeit, gute Belüftung und Wärmeleitpaste in gutem Zustand) mit sicheren Gewohnheiten und aktueller SoftwareNormalerweise sollte Ihr Computer bei angemessenen Temperaturen bleiben, ohne übermäßige Geräusche, unerwartete Abschaltungen oder Überhitzung, die Ihre Hardware oder Daten beschädigen könnten.

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